Beliebte Vergleichstests
Newsletter
© 2014-2019 tt-spin.de
Im Tischtennis Roboter Test und Vergleich werden die besten TT-Roboter bzw. Tischtennis Ballmaschinen getestet und vorgestellt. Durch meine langjährige Erfahrung als Tischtennisspieler und die vielen Trainingsstunden mit den unterschiedlichen Tischtennisrobotern kann der kompetenteste Vergleichstest im Internet an dieser Stelle präsentiert werden.
Im folgenden möchte ich alle TT-Ballmaschinen aus diesem Test genauer vorstellen. Daneben werde ich auch einige Ballroboter besprechen, die es nicht unter die TOP 6 geschafft haben, aber ebenfalls für den Trainingsalltag zu gebrauchen sind.
Gerade der Donic Robo Pong 2055 (bzw. sein Vorgänger Robo Pong 2050) verfolgt mich schon meine gesamte Tischtennislaufbahn. In allen Vereinen, in denen ich bisher spielen durfte, stand genau dieser Trainingspartner immer zur Verfügung.
Die Gründe, sich den Robo Pong 2055 anzuschaffen, liegen sofort auf der Hand.
Zu aller erst spielt das unschlagbare Preis-Leistungsverhältnis dabei eine große Rolle. Es gibt keinen anderen TT-Roboter auf dem Markt, der so viele Funktionen und Möglichkeiten in diesem Preissegment bietet. Zwar wird auch der Robopong immer teurer, aber ist jeden Cent auch wert.
Zudem ist die Ballmaschine von Donic sehr leicht (8kg) und einfach zu transportieren. Es gibt zusätzlich einen Roboterrucksack zu kaufen, wodurch der Robo Pong 2055 überall eingesetzt werden kann.
Daneben ist der Aufbau sehr einfach. Das Gerät wird kinderleicht an die Platte gesteckt. Danach wird das Ballfangnetz ausgeklappt und ebenso am TT-Tisch befestigt. Sozusagen kann man den Donic Newgy Robo Pong 2055 als All-in-one Gerät verstehen.
Bedient wird der Ballroboter über das Steuerungsmodul. Hier können voreingestellte Übungen ausgewählt oder eine individuelle Programmierung vorgenommen werden. Die mitgelieferte Anweisung, besonders wenn es Probleme gibt, bietet schnelle Lösungen an.
Vorsichtig sollte man mit dem Drehkopf sein, wenn die Spinrichtung manuell eingestellt wird. Dieser und das Ballrückführungssystem waren die Schwachstellen des Vorgängermodells Robo Pong 2050. Durch eine Verbesserung der Elektronik und Software beim 2055 ist die Problematik weitestgehend gelöst worden. Ein behutsamer Umgang und das Abwaschen der Trainingsbälle vor dem ersten Einsatz schaden dennoch nicht.
Ich bin jedenfalls zufrieden mit dem Donic Robo Pong 2055. Die Qualität ist sehr gut. Sollte doch mal etwas kaputt gehen oder müssen Ersatzteile bestellt werden, gibt es eine eigens eingerichtete Servicehotline von Donic.
Auch mit dem Plastikball gibt es keine Probleme. Vielmehr wird der Gebrauch von Plastikbällen empfohlen.
Wer also einen Tischtennis Roboter sucht, mit dem nichts falsch gemacht werden kann, stellt der Donic Robo Pong 2055 die beste Wahl dar. Für mich als Vereinsspieler ist dieser absolut ausreichend. Der Anspruch an das Trainingsgerät liegt im fortgeschrittenen bis Profibereich.
Ein absolutes TOP-Produkt in unserem Test stellt der Tibhar Robo Pro Master dar. Meiner Meinung nach genügt dieser den höchsten Ansprüchen.
Denn neben den vielen Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten finde ich die Idee mit den zwei Ballauswurfrohren einfach genial. Auf diese Weise können Übungen mit unterschiedlichen Schnittvariationen gespielt werden.
Daher ist ein realitätsnahes Tischtennistraining möglich und ein Ersatz zum Balleimertraining komplett gegeben.
Die 30 voreingestellten Übungen geben auch einem unerfahrenen Roboternutzer die Gelegenheit, schnell und unkompliziert in das Training einzusteigen.
Die Bedienung ist aber auch schnell erlernt, da viele Befehle über das Steuerungsmodul selbstklärend sind.
Über das Ballfangnetz gelangen die Bälle zurück in das Ballrückführungssytem des Tibhar Robo Pro Master. Dadurch kann (theoretisch) eine Übung fast endlos fortgesetzt werden.
Das einzige Manko des Roboters ist das vergleichsweise hohe Eigengewicht (27,2kg). Zwar kann dieser mühelos und bequem durch die Trainingshalle geschoben werden, aber ein mobiler Transport, wie beispielsweise mit dem Donic Robo Pong 2055, ist nicht möglich.
Daher empfehle ich einen festen Standort für das Premiumprodukt aus dem Hause Tibhar.
Für Tischtennisvereine oder ambitionierte Spieler lohnt sich die Anschaffung des Tibhar Robo Pro Master absolut und der hohe Preis ist auch gerechtfertigt.
Zur Information, falls ihr euch demnächst ein Exemplar zulegen wollt. Der Robo Pro Master ist mittlerweile komplett auf den Plastikball umgestellt, welcher ja faktisch nochmals etwas größer als ein Zelluloidball ist, und darf nur noch mit Plastikbällen betrieben werden.
In Kürze werde ich hier vom Donic Robo Pong 3050XL schreiben. Dieser ist bereits getestet. Den vollständigen Testbericht könnt ihr auf dem Blog nachlesen.
Als Vorgängermodell zum Robo Pro Master verfügt der Tibhar Robo Pro Genius ebenfalls über eine große Bandbreite an voreingestellten Übungen und Platzierungsmöglichkeiten.
Lediglich die Möglichkeit der abwechselnden Rotation fällt weg, da nur ein Ballauswurfrohr zur Verfügung steht.
Das macht aber gar nichts, denn bei den meisten offenen Spielübungen wird lediglich eine Rotationsrichtung benötigt.
Daneben ist der Robo Pro Genius etwas leichter (21,2kg) und kann als eine Art abgespeckte Version zum TOP Produkt Robo Pro Master betrachtet werden.
Ich denke dieser Tischtennisroboter stellt einen guten Kompromiss aus Leistungsfähigkeit und Preis dar.
Wie bei allen Tibhar Robotern ist bereits die Umstellung auf den Plastikball erfolgt.
Der wohl beste Tischroboter kommt aus dem Hause Donic. Mit dem Donic Robo Pong 1055 können die gleichen Spieleigenschaften wie mit dem großen Bruder, dem Robo Pong 2055, erwartet werden.
Für meinen Test habe ich am Robo Pong 1055 erst ganz kürzlich spielen können. Die Vorteile eines TT-Roboters ohne Ballrückführung ist die mobile Platzierung auf dem Tisch.
Dadurch können interessante Winkelübungen gespielt werden. So habe ich selbst eine Beinarbeitübung für die Schrittfolge aus einer tiefen Vorhand in die lange Rückhand durchgeführt, was nur durch die Mobilität möglich war.
Zudem ist der kinderleichte Transport ein echter Vorteil. 4,5kg kann, denke ich, jeder mit sich herum tragen.
Genauso wie die Stärken hat der Robo Pong 1055 auch die Schwächen des 2055er Modells übernommen. Der Drehkopf und die Ballrückführung sollten behutsam behandelt werden. Es gibt zwar ausreichend Ersatzteile und einen guten Kundendienst durch das Servicecenter, aber dies kann man sich in der Regel durch Achtsamkeit sparen.
Meine Empfehlung für alle, die einen mobilen Tischtennis Roboter mit sehr guten Spieleigenschaften suchen. Und für diejenigen, denen das Ballaufsammeln mit einem Ballsammler viel Spaß macht 😉 (Ok… ein Auffangnetz kann man ja trotzdem installieren 😀 )
Der Tibhar Robo Pro Junior ist der mit Abstand günstigste TT-Roboter im Test. Es handelt sich hierbei um ein gelungenes Einsteigermodell, dass sich zum Erlernen der Grundschläge bestens eignet.
Aber auch erfahrene Tischtennisspieler können sich an dem Gerät austoben.
Wie zu erwarten verfügt der Tibhar Robo Pro Junior nicht über die kompliziertesten Übungen, aber verrichtet seinen Dienst mehr als solide.
Das schöne ist wiederrum das Gewicht. Mit 5kg ist dieser nur minimal schwerer als der Robo Pong 1055. Die Spieleigenschaften sind gegenüber dem Modell von Donic zwar schwächer, was aber wieder durch den geringen Preis herein geholt wird.
Wer sich absolut unsicher ist, ob ein Tischtennisroboter ein geeigneter Trainingspartner ist und einfach mal Erfahrungen mit den Trainingsgeräten sammeln möchte, dem kann ich den Robo Pro Junior ans Herz legen.
Ein Tischtennis Roboter oder Tischtennis Ballmschine ist ein Trainingsgerät, mit dessen Hilfe Tischtennis alleine gespielt werden kann. Gerade wenn kein Trainingspartner in der Nähe ist, in der Sommerpause oder an trainingsfreien Tagen, kann ein TT-Roboter eine Ersatzlösung darstellen.
Aber auch im Trainingsalltag bedeutet das Spielen mit einem Tischtennis Roboter mehr als nur eine Abwechslung. Durch verschiedene Übungen und Intensitäten werden Grundschläge eingeprägt, sowie die Beinarbeit bei laufintensiven Abläufen verbessert.
Eine durchschnittliche TT-Ballmaschine kann unterschiedliche Schnittvariationen auswerfen. Zudem ist meistens ein beweglicher Ballauswurf möglich.
Tischtennis Roboter müssen in zwei grundsätzliche Kategorien unterteilt werden. Zum einen in die Roboter ohne Ballrückführung. Dadurch kann nur ein begrenztes Kontingent an Tischtennisbällen gespielt werden, ehe diese aufgesammelt werden müssen.
Dagegen kann eine Ballmaschine mit Rückführungssystem theoretisch unendlich lange die Übung fortsetzen. Allerdings ist das nicht ratsam. In der Praxis gehen trotzdem mit der Zeit viele Bälle am Ballauffangnetz vorbei, sodass man auch hier nicht um das Aufsammeln der Trainingsbälle herum kommt.
Die größte Gemeinsamkeit aller TT-Roboter liegt darin, dass Tischtennisbälle in einer gewissen Frequenz, Geschwindigkeit und Rotation ausgeworfen werden.
Danach können aber auch viele Unterschiede, vor allem in der Konzeption ausgemacht werden.
Sehr günstige Ballmaschinen, wie die Joola TT-Buddy Serie, besitzen längst nicht alle Funktionen und eine nur geringe Spielqualität.
So kann bei einigen Modellen nur eine Schnittvariation ausgeworfen werden.
Viel hochwertiger und mit deutlich mehr Möglichkeiten ausgestattet sind die Tisch-Roboter Donic Robo Pong 1055 oder Joola Shorty. Diese werden einfach auf den Tisch gestellt und verfügen über ein gewisses Kontingent an Bällen.
Zudem können nun komplizierte Schlagabfolgen eingestellt werden. Durch den Oszillator, den Schnittvariationen aus Unter-, Über- und Seitschnitt, sowie der Einstellung von Frequenz und Geschwindigkeit, sind nun reale Spielsituationen oder zumindest reale Trainingssituationen möglich.
Leider verfügen solche Roboter nicht über ein Ballrückführungssystem, wodurch nach einer Serie von Bällen erst einmal die TT-Bälle wieder eingesammelt werden müssen.
Im höheren Preissegment sind dann die leistungsfähigen Tischtennis Roboter angesiedelt. Neben dem komfortablen Ballrückführungssystem können alle Übungen nun programmiert werden. Sogar Modelle mit zwei Auswurfrohren sind verfügbar.
Dadurch kann ein TT-Roboter für eine optimale Trainingssituation sorgen. Kompletten Ersatz für das intensive Training mit einem echten Trainingspartner bieten die Geräte zwar nicht. Jedoch hat nicht jeder Spieler die Möglichkeit, durch einen geschulten Trainer Übungen am Balleimer zu spielen, welche durch eine Ballmaschine gut nachempfunden werden können.
Das Training mit Tischtennisrobotern kann einem Spieler sehr viel bringen. Oder eben auch nicht. Daher möchte ich zunächst einmal bewusst machen, welche Vor- und Nachteile so ein TT-Roboter mit sich bringt. Denn wenn dies bekannt ist, dann gibt es auch keine falschen Erwartungen und es kann effektiv an das Training heran gegangen werden.
© 2014-2019 tt-spin.de
6 Gedanken zu “Tischtennis Roboter – Test und Vergleich”
Vielen Dank für den Vergleichstest! Irgendwie wirken die TT-Roboter in Hinblick auf die Steuerung „altbacken“. Das Kickstarter-Projekt „Trainerbot“ https://www.kickstarter.com/projects/1743882979/trainerbot-smart-ping-pong-robot/description mischt den Markt vielleicht auf. Preiswert, Steuerung per Smartphone, einfache Handhabung, klein und kompakt usw.
Ist mir auch bekannt. Habe ja bereits etwas darüber geschrieben:
„Trainerbot – Tischtennis Roboter“
Sobald ich diesen testen kann, werde ich meinen Artikel erweitern. Finde die Idee auch total interessant 😉
Vielen Dank für den tollen Vergleich. Komischerwiese gibt es bei den großen Herstellern wenig Bedarf zur Weiterentwicklung, was sich vielleicht bald rächen kann.
Der RoboPong 2050 hat für mich den Nachteil, dass er immer Spinbälle ausgibt. Ebenso erhöht sich mit der Geschwindigkeit der Spin, nicht gerade realistisch.
Deshalb warte ich schon ungeduldig auf das Kickstarterprojekt. Hoffentlich habe ich nicht nur jemanden eine schöne Zeit gesponsert.;-)
Hallo Sven,
das ist ein Phänomen, was in der gesamten Tischtennisbranche vorherrscht 😉 Der Drang zu Innovationen ist ziemlich gering.
Gib auf jeden Fall bescheid, wenn der Roboter eintrifft. Würde mich auf ein Feedback freuen 😉
Gruß,
Marcel
Bei der Suche nach einem Trainingspartner findest du auch Returnboard-Modelle, die beim Tischtennis ein Ballwechsel-Training ermöglichen.
Der gespielte Ball wird geblockt – kommt zum Spieler zurück – und kann wiederholt gespielt werden, wenn eine gute Schlagausführung erfolgt.
Gute Schlagausführung heißt: gute Koordination von Tempo, Rotation, Platzierung und Ball-Höhe.
Es kommt auf das Timing an, um längere Rallyes mit Vorhand- oder Rückhand- Topspin zu erzielen.
Eine flexible Blockwinkel Einstellung ermöglicht Ballwechsel für jedes Technik- Niveau vom Anfänger bis zum Vereinsspieler.
Steven Adler