Beim Einkontern ist schon das große Potential des Belags zu spüren. Die Grundgeschwindigkeit ist vergleichsweise schnell, aber nicht auf dem Niveau der Top-Beläge im Härtebereich 47,5-52 Grad. Dafür ist der Vega Japan, trotz des hohen Tempos, sehr präzise und sicher zu spielen.
Die Flugkurve ist bei Topspinbällen mittelhoch bis hoch. Die Rotationswerte sind sehr hoch und reichen fast an die Branchenführer heran. Die große Stärke des Xiom Vega Japan ist die Eröffnung auf Unterschnitt. Aus allen Lagen können die Bälle problemlos angezogen werden.
Nahe am Tisch spielt sich der Vega Japan zwar gut, besser zündet der Belag aus der Mittel- bis Halbdistanz. Durch den recht ordentlichen Katapult lassen sich aus der Tischferne Schläge mit sehr guter Performance spielen. Das optimale Greifen des Balls, durch das Obergummi, ermöglicht ein sehr präzises und rotationsreiches Spiel. Der Belag ist ganz klar auf das moderne und variable, aber nicht brutale, Topspinspiel ausgerichtet.
Eine weitere Stärke liegt im Blockverhalten. Durch den ordentlich einsetzenden Katapult lassen sich gegnerische Topspin sowohl passiv als auch aktiv blocken. Die Fehlerquote ist relativ gering. Wer von härteren Belägen kommt, wird den Xiom Vega Japan als fehlerverzeihend einstufen. Wer hingegen von weicheren Belägen umsteigt, wird die geringe Fehlerquote trotz des größeren Potentials schätzen.
Im Aufschlagspiel ist der Xiom Vega Japan sehr präzise und rotationsreich. Allerdings gibt es dabei giftigere Beläge. Im Vergleich zu anderen Belägen mit Medium-Schwämmen liegt der Vega Japan sehr weit vorne. Die Rückschläge lassen sich sowohl sicher, sowie gefährlich retournieren. Besonders gut geht der Rückhand-Bananenflip, da sowohl viel Spin wie auch ordentliches Tempo vorhanden sind.
Das Schussspiel ist sehr präzise mit ausreichend Tempo und Katapult, wodurch die Gegner gut von der Platte gedrängt werden können. In der Ballonabwehr fühlt sich der Belag ebenso wohl, da ein guter Mix aus Präzision, Tempo, Katapult und Kontrolle vorhanden ist.