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Donic Bluestorm Z1 Turbo

Donic Bluestorm Z1 Turbo

Als härteste Version der Bluestorm Reihe steht der Donic Bluestorm Z1 Turbo zur Verfügung. Der 50° Powerschwamm verfügt über viel Power bei Endschlägen und kompromisslosen Topspinangriffen. Vor allem im tischnahen Angriffsspiel entfaltet der Belag seine volle Gefährlichkeit.

Vergleichbar ist der Belag mit dem JOOLA Rhyzer Pro 50, der aber mehr Variabilität bietet. Zudem ist der BSZ1 Turbo eine der besseren Alternativen zum Tibhar Evolution MX-P50.

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Details zum Donic Bluestorm Z1 Turbo
TT-SPIN Bewertung
Tempo 94%
Spin 90%
Kontrolle 78%
Haltbarkeit 88%
Gewicht 80%
Gesamteindruck 90%
BEWERTUNG VON TT-SPIN90/100
TT-Shop Tischtennisschläger3
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Donic Bluestorm Z1 Turbo Test

Donic Bluestorm Z1 Turbo Test

Die Donic Bluestorm Belagreihe hat sich gut am Markt etabliert. Neben dem Donic Bluestorm Z1 Turbo gibt es vier weitere Varianten der Serie, die wir allesamt auf dem Blog getestet haben.

Mit den Bluestorm Belägen reagierte Donic auf die Einführung der Plastikbälle. Mit dünnerem Obergummi und mehr Raum für dickere Schwämme sollte eine noch bessere Anpassung auf die neuen Spielgegebenheiten geschehen. Es zeigt sich aber, dass zwar die erhöhte Katapultwirkung, die durch das veränderte Schwamm-Obergummi-Verhältnis entsteht, sich positiv auf das Spiel auswirkt, jedoch auch die Vorgängerbeläge um Bluefire und Co. weiterhin ihre eigenen Vorzüge besitzen.

Daher würde ich nicht von einem Schritt nach vorne sprechen, sondern in die Breite, wodurch die Spieler mehr Auswahl für das absolut passende Material haben. Diese wird mehr und mehr in den härteren Belagregionen angeboten. Auch klebrige bzw. extrem griffige Obergummis (Bluegrip) sind dabei eine interessante Lösungen. 

Die Frage ist aber, ob so harte Tischtennisbeläge wirklich der breiten Masse an Tischtennisspielern helfen, besser zu spielen? Denn schon ein Bluestorm Z1 oder Z2 war schon für viele Spieler zu schnell und unkontrolliert. 

Im Test zum Donic Bluestorm Z1 Turbo werde ich klären, welche Spielertypen von einem harten Belag dieser Kategorie profitieren könnten. Zudem vergleiche ich den Belag mit anderen, ähnlichen Belägen, wie dem letzthin getesteten JOOLA Rhyzer Pro 50

Technische Eigenschaften des Donic Bluestorm Z1 Turbo

Donic Bluestorm Z1 Turbo Obergummi

Das Obergummi des Donic Bluestorm Z1 Turbo ist mittelhart in seiner Gesamtheit ausgelegt. Das liegt vor allem an der recht kurzen, eng stehenden Noppenstruktur. Die Oberfläche besitzt einen guten Grip. Der Schwamm ist sehr hart konzipiert, was mitunter an den sehr kleinen Poren liegt. Daher ist wenig Flexibilität zu erwarten.

Beim Gewicht ist nichts auffälliges feststellbar. Durch das recht dünne Obergummi und dem hohen Schwammanteil wurden 3-4g eingespart, weshalb der Belag beim Gewicht eher an einen medium-harten Tensor erinnert. Mit Verpackung bringt mein Testexemplar (rot Max.) 101,99g auf die Anzeige und 71,44g wiegt der ungeschnittene Belag. Geschnitten verbleiben 47,70g auf der Waage.

Spieleigenschaften des Donic Bluestorm Z1 Turbo

Beim Einspielen zeigt der Donic Bluestorm Z1 Turbo ein kompaktes Spielgefühl auf. Während einem der Bluestorm Z1 und gar der Bluestorm Z2 etwas schwammlastig vorkamen, verdrängt das härtere Spielgefühl diesen Umstand. Insgesamt besitzt der Belag auch nicht diesen, im Vordergrund stehenden, Katapulteffekt, wenngleich bei aktiven Schlagbewegungen sehr viel Power aufgeladen wird.

Donic Bluestorm Z1 Turbo Tischtennisbelag

Topspin & Angriffsspiel

Bei den ersten Topspins fällt auf, dass der Bluestorm Z1 Turbo eine sehr extreme Ballflugkurve besitzt. Ein früher Balltreffpunkt ist meistens die einzige Lösung. Bei weichen Spinbällen muss sehr viel eigener Handgelenkeinsatz vorhanden sein, um Spin und Beschleunigung hervorzubringen. 

Am natürlichsten kommen mir die kompromisslosen, direkten Angriffsbälle vor. Der Belag besitzt enorm viel Power. Allerdings explodiert diese nicht schnell, sondern muss mit eigenem Armzug hervorgerufen werden. Mit Präzision und Power kann jeder Gegner dominiert werden. 

Donic Bluestorm Z1 Turbo Schwamm

Gegentopspins & Halbdistanz

Bei Gegentopspins am Tisch können endlose Temporeserven zum Einsatz kommen. Schwierig wird es dann, wenn das Schlägerblatt nicht rechtzeitig geschlossen wird. Wie zu erwarten wirkt der Donic Bluestorm Z1 Turbo sehr eindimensional. Flexible Varianten oder Notschläge erfordern auch ein gewisses Können. 

Aus der Halbdistanz kann mit gutem Druck agiert werden. Besonders wichtig ist der harte, direkte Zug auf den Ball. Beim reinen Topspinspiel fehlt dem BSZ1 Turbo etwas Dynamik und Katapultunterstützung. Gerade wenn man sich gerne in der Halbdistanz verschanzt, wirkt der Belag etwas uninspiriert.

Vergleiche zum Donic Bluestorm Z1 Turbo

Der Donic Bluestorm Z1 Turbo gehört zur Belag-Generation mit dünnem Obergummi. Durch den harten 50° Schwamm und den enormen Powermöglichkeiten leidet die Kontrolle. 

Diese Spieleigenschaften teilt der Z1 Turbo mit so einigen Belägen. Die grundsätzliche Spielausrichtung ist gleich. Auf die minimalen Unterschiede möchte ich im folgenden eingehen.

Die offensichtlichen Alternativen

Als einer der ersten Beläge mit dem Konzept aus dünnem Obergummi und maximalem Schwamm ist der andro Rasanter R50 zu nennen. Vom Spielgefühl her und der vorhandenen Power ist dieser Belag eine gute Alternative. Ich finde den Z1 etwas spinniger und dadurch giftiger. Und auch grundsätzlich etwas gelungener.

Das Rotationspotential ist sehr hoch, wenngleich es nicht einfach ist, Spin mit langsamen, weichen Schlagbewegungen zu generieren. Im Vergleich zum Tibhar Evolution MX-P50 ist weniger Power, aber mehr Rotation vorhanden. Viel nehmen sich die beiden Beläge nicht.

Gegenüber dem JOOLA Rhyzer Pro 50 kommt weniger Ballgefühl und Flexibilität an. Man hat mit dem Bluestorm Z1 Turbo einen reinen, eindimensionalen, aber sehr gefährlichen, Angriffsbelag für die Kurzdistanz entwickelt, der dort alles nieder machen soll. 

Deutlich harmloser und mit mehr Kontrolle versehen kann mit Stiga DNA Platinum H ein ausgeglicheneres Offensivspiel aufgezogen werden. Wenn es aber darum geht, den Gegner zu dominieren, wähle ich eher den Bluestorm Z1. 

Mehr Dynamik, aber ähnliche Eigenschaften

Mit dem JOOLA DYNARYZ AGR ist eine spürbar dynamischere Belagalternative auf dem Markt. Der Vorteil ist, dass mehr Dampf hinter den Ball gebracht werden kann, bei etwas geringerem Aufwand. Allerdings wenn es darum geht, die Power mehr selbst zu steuern und zu aktivieren, ist der Donic Belag die bessere Wahl. 

Besonders beim normalen Topspin kann etwas mehr Rotation und Kurve auf den Ball gebracht werden, bevor der Belag völlig explodiert. 

Eine Weiterentwicklung des Z1 Turbo ist der Donic Bluestorm Pro. Das Obergummi ist etwas weicher ausgelegt. Der Schwamm besitzt mehr Dynamik, die sich schneller aktiviert. Der Belag macht mehr selbst, wirkt aber dennoch genauso gefährlich. Mit beiden Belägen sind Gegentopspins und Endschläge nahe am Tisch die absolute Waffe.

Weicher, aber ähnlich gefährlich

Manchmal ist die Schwammhärte mit 50° etwas zu hart gewählt, obwohl ein kompromissloses Powertischtennis angestrebt wird. Dies kann an der Technik oder dem Spielholz liegen. Um dennoch die Gegner zu dominieren, kann ich zwei Beläge besonders empfehlen.

Der Tibhar Aurus Prime ist mit einem 47,5° hartem Schwamm ausgestattet. Mit viel Rotation, schnellen Angriffsschlägen und giftigen Endschlägen kommt man einfach zu punkten. Ich würde nicht sagen, dass mehr Kontrolle vorhanden ist, als mit dem härteren Z1 Turbo. Aber durch den weicheren Schwamm kann mehr mit dem Ball gearbeitet werden.

Interessant ist auch der Umstieg zum Tibhar Evolution MX-P. Wie schon der MX-P50 ist auch der normale MX-P kein Belag mit dem oben beschriebenen Konzept. Aber spielerisch, wenn absolut schnell und kompromisslos agiert wird, halte ich den Belag für eine passende Alternative im etwas weicheren Härtebereich.

Donic Bluestorm Z1 Turbo Noppenstruktur

Aufschlag, Rückschlag & Eröffnung

Beim Aufschlagen wird sehr viel eigener Handgelenkeinsatz notwendig, um gefährliche Spinbälle zu produzieren. Eine gute Aufschlagtechnik und ein hoher Ballwurf sind ratsam. Kurze Aufschläge sind gut steuerbar. 

Beim Rückschlag zeigt sich ein sehr gemischtes Bild beim Donic Bluestorm Z1 Turbo. Im Kurz-Kurz verfügt der Belag über einen guten Touch. Allerdings reagiert der Belag sehr schnittanfällig, besonders wenn zu passiv agiert wird. Man hat kaum Spielraum für ein schlechtes Timing. Gefährliche Aufschläge des Gegners müssen gut gelesen werden, um leichte Fehler zu vermeiden. 

Bei aktiven Eröffnungen am und über dem Tisch lassen sich explosive, gut steuerbare Angriffsschläge spielen. Besonders das Abtöten bei leicht zu hohen Bällen geht sehr gut. Aktive Flips und direkte, lange Unterschnittbälle sind gute Waffen. Mit dem Belag muss man stets den Punktgewinn forcieren. Bananenflips sind gut spielbar, besitzen aber nicht eine atemberaubend schöne Spinkurve.

Donic Bluestorm Z1 Turbo Noppen Schwamm

Block, Schuss & Ballonabwehr

Beim Blocken merke ich, dass es sich um einen sehr anspruchvollen Belag handelt. Ich konnte nie so richtig ein großartiges Ballgefühl feststellen. Das ist natürlich nicht gut, wenn man weich und intuitiv blocken möchte. 

Dahingegen sind aktive Blockbälle und Konterschläge eine gute Waffe, um direkte Punkte zu holen. Besonders gegen Spieler, die sich gerne hinter ihren weichen Topspins verstecken, konnte ich effektive Blockbälle setzen, die nicht mehr erlaufen werden konnten.

Im Schussspiel ist der Donic Bluestorm Z1 Turbo präzise und kompromisslos. Jeder Gegner kann mit Power dominiert werden. Aus der Ballonabwehr heraus wirkt der Belag steif und unflexibel. Gegenangriffe besitzen sehr viel Power, aber irgendwie würde ich mir mehr Katapultunterstützung in solchen Situationen wünschen. 

Donic Bluestorm Z1 Turbo Belag

Fazit zum Donic Bluestorm Z1 Turbo

Alles in allem ist der Donic Bluestorm Z1 Turbo eine Angriffsmaschine, die vor allem kompromisslosen Angreifern entgegen kommt. Mit viel Druck und Power sollten einige Spieler voll auf ihre Kosten kommen.

Besonders am Tisch kann mit schnellen Topspins und Endschlägen ein dominantes Spiel aufgezogen werden.

Jedoch finde ich den Belag sehr eindimensional. Für deutlich mehr Spieler ist der JOOLA Rhyzer Pro 50 zu empfehlen, wenngleich etwas Biss verloren geht. 

Viel hat der BSz1 Turbo mit seiner weicheren Z1 Version nicht zu tun. Ich konnte bereits beim Vergleich zwischen Tibhar Evolution MX-P und MX-P50 ähnliches feststellen. Für mich sind die „weichen“ Belagversionen eher für den europäischen Spielstil geeignet. Erst ab einem hohen Niveau oder bei der Absicht, die Beläge weicher zu tunen, sehe ich Vorteile. 

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