Der Stiga DNA Pro H ist die härteste und schnellste Belagversion der 2019 erschienenen Stiga DNA Beläge. Mit 50° Schwammhärte und Tensortechnologie soll der Belag neue Maßstäbe im Angriffsspiel setzen. Die weiteren Versionen DNA Pro M (47,5°) und DNA Pro S (42,5°) ergänzen die Serie. Verschweigen möchte ich nicht den DNA Future M als günstigen Anfängerbelag. Jedoch spielt dieser in der Bewertung der Hauptserie nur eine Randrolle.
Lange musste man auf einen ESN Tensor aus dem Hause Stiga warten. Jahrelang setzte das schwedische Tischtennisunternehmen hingegen auf Japan-FKE Beläge, die ehrlich gesagt vor allem aufgrund ihrer FKE Wirkung kaum mit den deutschen Tensoren mithalten konnten. Währenddessen zogen die anderen Marken mit einer Neuerscheinung nach der anderen der Traditionsmarke davon.
Längst haben sich Tibhar Evolution, Donic & alles was „Blue“ heißt oder Xiom Vega bzw. Omega Beläge auf den Schlägern der Tischtennisspieler etabliert. Besonders in Deutschland spielt Stiga in seiner Wahrnehmung nur noch auf dem Holzmarkt eine große Rolle, was mehr an der Nostalgie der Traditionsmarke als an den Produkten liegt.
Da verwundert es kaum, dass Stiga umdenken musste. Mit viel Geheimniskrämerei (unter anderem einer Bitte, geleakte Infos über die neuen Beläge hier auf dem Blog nicht zu teilen… Dazu mehr im kommenden Stiga DNA Artikel) und einer großen Marketinginszenierung sollte nun alles besser werden.
Doch was kann der Stiga DNA Pro H wirklich? Hat Stiga wirklich eine neue Spitzenbelagserie mit dem Pro H als Flaggschiff heraus gebracht? Oder war der Marketing-Hype völlig überzogen?