Die ersten Topspins gelingen intuitiv gut und mit einem vertrauten Gefühl versehen. Die unzähligen Spielstunden, in denen ich den Tenergy 05 und Tenergy 64 auf meinem Schläger hatte, machen sich hierbei bezahlt.
Beim Topspin auf Unterschnitt kann sowohl spinnig und weich, als auch hart und dynamisch eröffnet werden. Der Rozena hat dabei eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Die Variabilität ist große Stärke des Belags im Spinspiel. Haben Tenergy Beläge allesamt ihr Steckenpferd, sei es der T05 in Tischnähe oder der T64 aus der Halbdistanz, so kann mit dem Butterfly Rozena aus jeder Lage eine gute Performance erzielt werden.
Sowohl am Tisch bei einem frühen Balltreffpunkt, als auch aus der Halbdistanz, besitzt der Belag eine ausgezeichnete Beschleunigung und Dynamik. Die Spinkurve des Butterfly Rozena ist mittelhoch und liegt zwischen T80 und T64. Das Rotationsniveau ist gleichermaßen einzuordnen.
Bei Gegentopspinduellen kann sehr viel Druck erzeugt werden. Die Variabilität und Dynamik sorgen dafür, dass eigentlich immer der passende Ball gespielt werden kann. Viele Punkte werden auch dadurch erreicht, dass der Belag im Angriffsspiel eine vergleichsweise hohe Fehlertoleranz hat.
Auch bei anspruchsvollen Bällen greift das Obergummi den Ball optimal und lässt Schnittwechsel problemlos zu. Extreme Topspinwinkel sind gut spielbar, wobei das andere Beläge wie Tenergy 05, Vega Pro oder Nittaku Fastarc G-1 besser können.
Der Butterfly Rozena ist keinesfalls ein einfach zu spielender Belag. Verglichen aber mit der Sensibität des Tenergy 05 gegenüber dem ankommenden Spin des Gegners, oder der schwer zu kontrollierenden Tempodynamik des Tenergy 64, kann mit dem Rozena auch mal bei nicht so optimaler Stellung zum Ball gepunktet werden.
Die Kontrolle kommt aber nicht wie beim T80 durch das Obergummi allein, sondern durch die Kombination aus dem etwas weicheren Springe Sponge Schwamm und dem nochmals verändertem Obergummi.